bLUMENaUTOMATENpOESIE
bLUMENaUTOMATENpOESIE ist ein neuartiger Online-Automat befüllt mit Bildern + Poesie + Musik. Willkommen hier!
Das Projekt entstand während des Kultur-Lockdowns, um auch während der Pandemie vielseitigen Hör- und Sehgenuss zu bieten.
Zum FlowerPower Festival in München soll die bLUMENaUTOMATENpOESIE erneut zum Aufblühen kommen.
Bei den vielfältigen Beiträgen im Online-Automaten lassen Künstlerinnen jeweils etwas entstehen und wachsen. So verschmelzen Bilder, Poesie und Musik zu emotionalen Botschaften. Und das Thema Blumen ist nur scheinbar zart….
Jeder Klick hier präsentiert einen bunten Strauß an Seh- und Höreindrücken, bietet Unterhaltung und Kunstgenuss in Zeiten einer eher kargen Kunstlandschaft.
Lassen Sie sich überraschen!
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Bestellung hier für € 5.- zzgl. € 2,50 Versand.
Dies Projekt entstand im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Aufblühen und die Sprache der Blumen“ in Zusammenarbeit mit der BAF – Bayerische Akademie für Fernsehen und Digitale Medien e.V. und der GEDOK München e. V.
Das innovative Kulturangebot im Rahmen der Aktion #sieinspiriert mich wurde gefördert vom Kulturreferat der LH München.
Mit freundlicher Unterstützung
Landeshauptstadt München
Kulturreferat
PRESSEMITTEILUNG ZUM PROJEKT
Wie kann eine Ausstellung sichtbar werden, die keiner mehr sieht? Wie kann eine Lesung jederzeit, von überall, gratis und barrierefrei abrufbar sein?
Solche Fragen bewegen Christiane von Nordenskjöld, Kustodin der Magda Bittner-Simmet Stiftung während der Corona-Pandemie. Die Ausstellung „aufblühen oder die Sprache der Blumen“ fällt größtenteils in Zeiten des Lockdowns; die dazu geplante Lesung „Blumen für Dich!“ im AtelierMuseum am Englischen Garten muss immer wieder verschoben werden. Christiane von Nordenskjölds Idee des virtuellen Kunstprojekts – bLUMENaUTOMATENpOESIE – nimmt mit Unterstützung der Performance Poetin Franziska Ruprecht Form an: ein Blumenautomat, auf dem per Knopfdruck Kunst herauskommt – angelehnt an die haptischen Blumenautomaten in Bahnhofshallen. Weil starke Künstlerinnen beteiligt sind, fördert das Kulturreferat der Landeshauptstadt München im Rahmen der Aktion #sieINSPIRIERTmich das Projekt.
Dabei sind: Literatinnen der GEDOKmünchen, die freie Autorin Susanne Darabas, die Pianistin Serena Chillemi und Studierende der BAF – Bayerische Akademie für Fernsehen und Digitale Medien.
Das ist nicht nur eine Ansammlung von Mitschnitten einer live Lesung, sondern das sind visuell umgesetzte Poetry Clips, bei denen die Inhalte mit den Räumen des AtelierMuseums korrespondieren.
Als Auftakt führt der Beitrag „aufblühen“ mit einem kurzen virtuellen Rundgang in die Ausstellung ein. Fünf Trialoge zu Themen wie „Blühen und Vergehen“ oder „Form und Fülle“ vertiefen das Erlebnis der ausgestellten Werke. Darin kommen die beiden Künstlerinnen Anette Koch (Malerei) und Sabine Jörg (Fotografie) selbst zu Wort, für Magda Bittner-Simmet spricht die Kustodin der Magda Bittner-Simmet Stiftung. Diese Clips erzielen einen Entspannungseffekt, sicherlich auch wegen der eigens dafür komponierten Klaviersounds der Pianistin Serena Chillemi. Hier entspringt trotz Monitor das Gefühl eines Ausflugs in die Natur.
Die Literatur-Clips führen weit über den Rahmen einer live Lesung hinaus, bieten etwa die Möglichkeit zu selbstgewählten Pausen oder Wiederholungen; denn vieles möchte noch einmal angesehen werden, um die Textwirkung zu vertiefen:
– Susanne Darabas, stark mit dem Text „Lichtkeimer“, der nicht nur florale Bezüge herstellt, sondern auch ganz aktuell im Lockdown entstanden ist.
– Ursula Haas liest sinnreich und sinnlich aus ihrem Roman „Freispruch für Medea“.
– Die Künstlerin Sabine Jörg erscheint ganz interdisziplinär neben einem ihrer Fotos aus der Ausstellung und stellt auch eigene Texte zum Thema Blumen vor.
– Mehrere Kurz-Gedichte von Katharina Ponnier werden kongenial von Sabine Jörg gelesen.
– Franziska Ruprecht (GEDOK Literaturförderpreis 2020) trägt aus ihrem englischsprachigen Gedichtband „BODY TAG“ einen Songtext und ein Gedicht vor.
– Festgehalten in experimentalen Ansichten kontrastieren leicht „verrückte“ Gedichte der Autorin und literarischen Übersetzerin Barbara Yurtdas mit sehr ernsten Themen, darunter auch brandaktuell eine Hommage an die am 4.Juni verstorbene Friederike Mayröcker.
Die Dichte des digitalen Erlebnisses, das die bLUMENaUTOMATENpOESIE bietet, macht tatsächlich Lust auf mehr!
Danke für Berichterstattung! Die Clips sind ab sofort hier zugänglich. Die Rechte der Fotos des Blumenautomaten liegen bei der Magda Bittner-Simmet Stiftung. Interviewanfragen koordiniert Franziska Ruprecht per E-Mail: mail@franziskaruprecht.de