My Wilderness Residency
Anja Uhlig vom realitaetsbüro lädt ein zu einer Annäherung von Außen
Donnerstag, den 24. August um 17:00 Uhr
Start an der Bushaltestelle beim Chinesischen Turm (Link Google Maps)
Ende:gegen 19 Uhr
Ende:gegen 19 Uhr
Magda‐Bittner‐Simmet‐Stiftung, Schwedenstraße 54, 80805 München
Bitte um Anmeldung:
Wir bereiten die Reise für die Teilnehmerzahl vor: deshalb bitte um Anmeldung an
buero@realitaetsbuero.de
Wir bereiten die Reise für die Teilnehmerzahl vor: deshalb bitte um Anmeldung an
buero@realitaetsbuero.de
Bitte mit Telefonnummer zur Sicherheit
My Wilderness Residency im AtelierMuseum
Projektbericht Anja Uhlig:
Seit der Eröffnung meines Beobachtungspostens in der Ausstellung REFLEX im Ateliermuseum der Magda‐Bittner‐Simmet‐Stiftung nähere ich mich dem Garten des Ausstellungsortes am Schwabinger Bach an.
Grundidee war ja, dort im Garten eine echte Wilderness Residency mit wirklich „Draußen‐Schlafen“ zu realisieren – und schon vor der Eröffnung war klar, daß das nicht so einfach wird und ich mich der Situation von Außen annähern werde (mehr Infos dazu hier: https://www.realitaetsbuero.de/aktuell/ ).
Und im Moment bin ich immer noch Außen – auf der anderen Seite des Schwabinger Bachs:
Ich versuche, ein Floß zu bauen, um trockenen Fußes über den Bach überzusetzen.
Ha ‐ das hatte ich mir so einfach vorgestellt! Daß meine tolle Idee mit der Holz‐Palette und den leeren Kanistern dort ‐ an und mit dem Ort‐ keinen Sinn macht, fiel mir erst auf, als ich näher ranging. Aber wie dann?
Ich versuche, ein Floß zu bauen, um trockenen Fußes über den Bach überzusetzen.
Ha ‐ das hatte ich mir so einfach vorgestellt! Daß meine tolle Idee mit der Holz‐Palette und den leeren Kanistern dort ‐ an und mit dem Ort‐ keinen Sinn macht, fiel mir erst auf, als ich näher ranging. Aber wie dann?
Man könne doch auch einfach ein Schlauchboot nehmen oder eine Brücke bauen, wurde mir schon gesagt. Warum ein Floß? Neben praktischen Gründen, die hier z.B. gegen eine Brücke sprechen, kann ich nur sagen: keine Ahnung – das Bild ist halt seit Beginn ein Floß. Und so versuche ich rauszukriegen, wie das hier gehen kann ….
Dabei begegne ich Helfer*n, Objekten, Situationen, mit denen ich vorher nie gerechnet hätte.
Sie begegnen mir in meinem „Alltag“, direkt am Ort oder auf dem Weg dorthin ‐ und manchmal in mir selber: ich begegne den Eiben, lerne die Qualitäten von Goldstaub kennen und finde den möglichen „Inhalt“ zu einer Form, die mir schon vor einiger Zeit zugefallen war ‐ und sogar der Teppich der Magda Bittner, den mir meine Gastgeberin Christiane von Nordenskjöld ausgeliehen hat, damit der Stuhl im Beobachtungsposten den Parkett‐Boden nicht zerkratzt (und der mit seiner Breite millimeter‐genau in den Beobachtungsposten hineinpaßt) nimmt nochmal Einfluß auf die Arbeit.
Sie begegnen mir in meinem „Alltag“, direkt am Ort oder auf dem Weg dorthin ‐ und manchmal in mir selber: ich begegne den Eiben, lerne die Qualitäten von Goldstaub kennen und finde den möglichen „Inhalt“ zu einer Form, die mir schon vor einiger Zeit zugefallen war ‐ und sogar der Teppich der Magda Bittner, den mir meine Gastgeberin Christiane von Nordenskjöld ausgeliehen hat, damit der Stuhl im Beobachtungsposten den Parkett‐Boden nicht zerkratzt (und der mit seiner Breite millimeter‐genau in den Beobachtungsposten hineinpaßt) nimmt nochmal Einfluß auf die Arbeit.
So entsteht ein kleines Netz aus Begebenheiten, Formen, Orten, Bildern ‐ sowas wie eine Landkarte, an der entlang ich mich auf den Garten zubewege – und dabei auch den Themen,die dieser Ort und seine Geschichte mit sich bringen, neu begegne.
EINLADUNG
Am 24. August seid ihr herzlich eingeladen, euch mit mir auf die Reise zum Schwabinger Bach zu begeben (Infos s. oben).
Und vielleicht kann – wer möchte ‐ am Ende der Reise ja wirklich per Floß über den Bach übersetzen?
Am 24. August seid ihr herzlich eingeladen, euch mit mir auf die Reise zum Schwabinger Bach zu begeben (Infos s. oben).
Und vielleicht kann – wer möchte ‐ am Ende der Reise ja wirklich per Floß über den Bach übersetzen?
Auf jeden Fall wollen wir am Ende der Reise in der Ausstellung oder im Garten zusammen ein kleines Feierabendgetränk trinken.
Die Entfernung ist nicht weit: ungefähr 2 km. Dazwischen werden wir einige Pausen einlegen.
Wer Lust hat, kann auch seine Badesachen mitbringen.
Die Entfernung ist nicht weit: ungefähr 2 km. Dazwischen werden wir einige Pausen einlegen.
Wer Lust hat, kann auch seine Badesachen mitbringen.
„My Wilderness Residency“ und das „BrennesselProtokoll“ in der Ausstellung REFLEX
Während ihrer Arbeit der „Wilderness Residency“ beobachtet Anja Uhlig, wie ihr die Realität auf mehreren Ebenen begegnet, sammelt Fotos, Objekte, Fundstücke, innere und äußere Bilder. Diese strukturiert sie für sich im „BrennesselProtokoll“, online erreichbar unter www.Brennesselprotokoll.de.
Während ihrer Arbeit der „Wilderness Residency“ beobachtet Anja Uhlig, wie ihr die Realität auf mehreren Ebenen begegnet, sammelt Fotos, Objekte, Fundstücke, innere und äußere Bilder. Diese strukturiert sie für sich im „BrennesselProtokoll“, online erreichbar unter www.Brennesselprotokoll.de.
Nach genaueren Recherchen zum Ort der Magda Bittner im Rahmen der Vorbereitungen zur Ausstellung REFLEX, entscheidet Anja Uhlig, sich dem Garten ausschließlich von Außen, also vom anderen Ufer des Schwabinger Bachs, anzunähern. Ihr Beitrag zur Ausstellung ist damit zunächst ein Beobachtungsposten im Ausstellungsraum an der Schnittstelle nach Außen.
Dort sind die Besucher eingeladen, einerseits das wachsende BrennesselProtokoll online zu durchwandern, andererseits in den Garten zu schauen, und dabei evtl. vor ihrem äußeren und inneren Auge zu beobachten, wie Anja Uhlig sich von Außen dem Ort annähert.
Die Arbeit „My Wilderness Residency am Schwabinger Bach“ entwickelt sich im Prozeß während des Ausstellungszeitraums vom 25. März bis 11. November.
Die Arbeit „My Wilderness Residency“ ist im Jahr 2023 gefördert vom Verein zur
Förderung von Unmittelbaren Theater e.V.
Die Vorbereitungen für das BrennesselProtokoll wurden im Jahr 2021 gefördert durch ein
Arbeitsstipendium der LH München.
Die Arbeit „My Wilderness Residency“ ist im Jahr 2023 gefördert vom Verein zur
Förderung von Unmittelbaren Theater e.V.
Die Vorbereitungen für das BrennesselProtokoll wurden im Jahr 2021 gefördert durch ein
Arbeitsstipendium der LH München.
Ausstellung REFLEX – ein Spiegel und ein Spiel mit der Außenwelt/ der Natur / der eigenen Wahrnehmung.
Dieses Thema umkreisen im AtelierMuseum und im naturnahen Garten des Künstlerhauses am Schwabinger Bach Nina Annabelle Märkl (Skulpturale Zeichnungen + Zeichenbücher), Anja Uhlig (My Wilderness Residency + Brennessel Protokoll) und die Malerin und Stifterin Magda Bittner-Simmet (1916-2008) mit ihren Arbeiten.Eine Veranstaltung im Rahmen des Flower Power Festivals
Dieses Thema umkreisen im AtelierMuseum und im naturnahen Garten des Künstlerhauses am Schwabinger Bach Nina Annabelle Märkl (Skulpturale Zeichnungen + Zeichenbücher), Anja Uhlig (My Wilderness Residency + Brennessel Protokoll) und die Malerin und Stifterin Magda Bittner-Simmet (1916-2008) mit ihren Arbeiten.Eine Veranstaltung im Rahmen des Flower Power Festivals
Danke für die Unterstützung!
Das Ausstellungsprojekt wird gefördert durch Mittel des Bezirksausschusses 12 Schwabing – Freimann
der Landeshauptstadt MünchenDie Wilderness Residency 2023 ist gefördert vom Verein zur Förderung des Unmittelbaren Theaters e.V.
Veranstaltungsort:Magda Bittner-Simmet Stiftung
Ateliermuseum
Schwedenstr. 54 am Englischen Garten
80805 München-Schwabing(U6 Nordfriedhof / MetroBus 59 Osterwaldstraße)
Ateliermuseum
Schwedenstr. 54 am Englischen Garten
80805 München-Schwabing(U6 Nordfriedhof / MetroBus 59 Osterwaldstraße)